Forschung

Herausforderungen in der ALS-Forschung

Die Ursachen von ALS sind noch nicht vollständig bekannt. Nur etwa 10 % der Fälle sind genetisch bedingt, der Rest tritt spontan auf. Das macht es schwer, die Krankheit früh zu erkennen oder gezielt zu behandeln. Auch fehlen gute Modelle, um ALS im Labor genau zu untersuchen.

Neue wissenschaftliche Ansätze

Die Forschung nutzt moderne Methoden wie Genanalysen, Stammzelltechnologie und Tiermodelle, um die Mechanismen der Krankheit besser zu verstehen. Besonders wichtig ist die Arbeit mit sogenannten iPS-Zellen, aus denen sich Nervenzellen von Patienten im Labor züchten lassen.

Entwicklung möglicher Therapien

Einige Medikamente wie Riluzol können den Krankheitsverlauf leicht verlangsamen. Aktuell werden neue Therapien erprobt, darunter Gentherapien, Antisense-Oligonukleotide und Wirkstoffe gegen Zellschäden. Der Weg zur Heilung ist aber noch lang, auch wenn es vielversprechende Ansätze gibt.